Ambulanter psycho-sozialer Dienst
(APSD)
Betreutes Wohnen (BeWo)
Die
Mitarbeiter des Ambulanten psycho-sozialen Dienstes / Betreuten Wohnens
sind Ansprechpartner für erwachsene Menschen, die in der Stadt
oder im Kreis Düren leben, mit:
- Psychischen Krankheitsbildern
- Demenzerkrankungen
- Geistiger Behinderung
- Verhaltensauffälligkeiten
- ADH-Syndromen
oder die von seelischer Behinderung bedroht
sind. Das Betreute Wohnen
ist dem Fachdienst zugeordnet.
Über das
Betreute Wohnen
Die
Psychiatrie hat neben dem Auftrag der medizinischen Versorgung psychisch
Kranker auch die Aufgabe diese durch intensive Rehabilitationsbemühungen zu
einer möglichst selbständigen Lebensführung zu
befähigen. Im Vordergrund des Betreuten Wohnens stehen hier die
gesellschaftliche Reintegration und die Einbeziehung des individuellen
sozialen Umfeldes.
Das
Betreute Wohnen* ist
ein ambulantes Angebot im vor- und nachstationären Bereich für
psychisch kranke und geistig behinderte Menschen.
Entwicklung des Betreuten Wohnens
Im
Jahre 1989 wurde die Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch
Behinderte (vgl.)
eingerichtet, um ein offenes Angebot im außerklinischen, komplementären
Bereich insbesondere für chronisch kranke Menschen zu schaffen.Im
gleichen Jahr konnte auch eine Wohngemeinschaft in Düren mit
drei Plätzen eingerichtet werden.
Bereits
1992 wurde das Betreute Wohnen dann um 12 auf 15 Plätze erhöht,
d.h. das Angebot erweiterte sich um 12 Einzelbetreuungen im häuslichen
Bereich; die Plätze der Wohngemeinschaft blieben zunächst
unverändert.
Ende
1994 wurde die Zusammenlegung von Kontakt- und Beratungsstelle und
Wohngemeinschaft durch den Umzug in das Haus am Goebenplatz 7 möglich.
In den vorhandenen Räumlichkeiten konnte die Wohngemeinschaft
zudem um zwei auf fünf Plätze erweitert werden.
Aktuelle Situation
Heute
gibt es keine festgelegten Platzzahlen mehr. Seit Juli 2004 wird das
BeWo nach Fachleistungsstunden abgerechnet und kann nach individuellem
Hilfeplanverfahren entsprechend des aktuellen Bedarfs eingerichtet
werden. Die Planung der individuellen Hilfen erfolgt gemeinsam mit
der/dem Betroffenen und dem Mitarbeiter des APSD im Rahmen des Hilfeplanverfahrens
des LVR. Regelmäßige Hausbesuche bzw. der kontinuierliche
Kontakt zwischen Mitarbeitern und Betreuten bilden die Grundlage des
Betreuungsalltags.
Aktuell
werden ca. 30 Menschen in ihrer häuslichen Umgebung, allein lebend
oder in Partnerschaft bzw. Familie, betreut. Unsere Betreuungen liegen
im Einzugsbereich der Stadt und des Kreises Düren.
*Für
das Betreute Wohnen als Form der ambulanten Eingliederungshilfe
gilt die mit dem Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) geschlossene
Leistungsvereinbarung. Betreutes Wohnen ist eine Pflichtleistung
der Sozialhilfe nach den §§ 53 - 60 des SGB XII (Eingliederungshilfe).