Ambulanter psycho-sozialer Dienst
(APSD)
Betreuungsverein
Die
Mitarbeiter des Ambulanten psycho-sozialen Dienstes / Betreuungsvereins
sind Ansprechpartner für erwachsene Menschen, die in der Stadt
oder im Kreis Düren leben, mit:
- Psychischen Krankheitsbildern
- Demenzerkrankungen
- Geistiger Behinderung
- Verhaltensauffälligkeiten
- ADH-Syndromen
oder die von seelischer Behinderung bedroht
sind. Der Betreuungsverein
ist dem Fachdienst zugeordnet.
Betreuungsverein (nach § 1896
BGB; BTG)
Der
Sozialdienst kath. Frauen führt seit seinem Bestehen Vormundschaften
bzw. Pflegschaften, die mit Gesetzesänderung 1992 zur gesetzlichen
Betreuung wurden.
Das
Wesen der Betreuung besteht darin, dass für eine volljährige
Person ein gesetzlicher Betreuer vom Amtsgericht bestellt wird, der
in einem genau festgelegten Umfang für sie handelt*.
Aufgaben
des Betreuungsvereins
Menschen,
die betreut werden, sind häufig nicht in der Lage, die Angelegenheiten
selbst zu erledigen. Sie brauchen jemanden, der ihnen dabei hilft,
den Verpflichtungen nachzukommen und die eigenen Rechte geltend zu
machen. Die vom Gericht bestellten gesetzlichen Betreuer leisten im
persönlichen Kontakt Hilfestellung und helfen z.B. bei der Bewältigung
des Alltags, in der Regelung finanzieller Angelegenheiten, im Bereich
Gesundheitsfürsorge, Vertretung vor Gericht.
Ziele
Ziel
der Betreuung ist die Selbständigkeit und Geschäftsfähigkeit zu
erhalten bzw. wieder zu erlangen, Ressourcen zu fördern
und die Wünsche und Bedürfnisse des Betreuten zu respektieren.
Ein
weiteres Tätigkeitsfeld im Bereich der Betreuungen für Erwachsene
liegt in der Arbeit mit ehrenamtlichen Kräften.
Nach Bedarf und individuell führen wir Beratungen durch und bieten
darüber hinaus die Möglichkeit der Hospitation. Mit Rat
und Tat stehen wir den ehrenamtlichen Mitarbeitern zur Verfügung.
*Eine
Betreuung kann nur angeordnet werden, wenn bei der betroffenen Person
eine Hilfsbedürftigkeit vorliegt, die auf einer der folgenden
im Gesetz § 1896 Abs. 1 BGB genannten Krankheiten oder Behinderungen
beruht: Psychische Krankheiten, geistige Behinderung, seelische
Behinderung, körperliche Behinderung.